Guillaume Gille

französischer Handballspieler und -trainer

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 2008, 2012

Weltmeister 2001, 2009

Europameister 2006, 2010

Deutscher Meister 2011

Nationaltrainer Frankreichs

* 12. Juli 1976 Valence

Internationales Sportarchiv 25/2020 vom 16. Juni 2020 (ph),

ergänzt um Meldungen bis KW 04/2024

Nach 16 Jahren und 308 Spielen beendete Guillaume Gille im August 2012 mit dem Gewinn der zweiten olympischen Goldmedaille seine Nationalmannschaftskarriere. "Der Weg war verdammt lang, gesprenkelt mit unglaublichen Siegen", erklärte der Franzose (www.eurohandball, 27.9.2012), der neben den beiden Olympiasiegen auch zwei Weltmeister- und zwei Europameistertitel gesammelt hatte. Auf Vereinsebene war Guillaume Gille gemeinsam mit seinem Bruder Bertrand Gille ab 2002 maßgeblich an der Entwicklung des HSV Hamburg zu einem deutschen wie internationalen Spitzenklub beteiligt, mit dem er 2011 den deutschen Meistertitel feierte. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich begann Guillaume Gille als Trainer zu arbeiten. 2016 wurde er Assistent des neu ins Amt des Nationaltrainers berufenen Didier Dinart und gewann 2017 mit der L'Équipe tricolore den WM-Titel. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der Franzosen bei der EM 2020 (Platz vierzehn) berief der französische Handballverband Guillaume Gille zum neuen Nationaltrainer.

Laufbahn

Anfänge in Verein und Nationalmannschaft

Anfänge in Verein und NationalmannschaftGemeinsam mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Bertrand spielte Guillaume ...